Aktivwochenende: Jagd in der Urgeschichte

Speerschleudern, Bogenschießen, Steinschleudern, Bola werfen und Blasrohrschießen sind historische Techniken, die den Alltag der Menschen über Jahrtausende hinweg geprägt haben. Beim Aktivwochenende „Jagd in der Urgeschichte“ im Freigelände des MAMUZ Schloss Asparn/Zaya dreht sich am 5. und 6. April, jeweils von 10 bis 17 Uhr, alles um die Verwendung dieser historischen Geräte. Ein Höhepunkt des Wochenendes ist das Blasrohr-Turnier.

Bereits in der Steinzeit gab es ausgeklügelte Jagdtechniken, um Mammuts, Rentiere oder Wollnashörner zu erlegen. Nicht weniger als der Lebensunterhalt der Sippe hing in der damaligen Zeit der Jäger:innen und Sammler:innen davon ab. In speziellen Führungen erfahren die Besucher:innen allerhand über die Jagd vor Tausenden von Jahren. Beim Bogenschießen, Steinschleudern, Blasrohrschießen, Bola werfen und Speerwerfen kann die eigene Geschicklichkeit getestet werden. Wie schwer war es wohl, ein Mammut zu erlegen?

Erstmals wird im MAMUZ während des Aktivwochenendes auch ein Blasrohr-Turnier ausgerichtet. Blasrohre waren schon vor tausenden Jahren im Einsatz, heutzutage sind sie noch bei indigenen Völkern als Waffe sowie bei Tierärzt:innen zum Betäuben aus der Distanz im Einsatz. Es hat sich allerdings auch eine eigene Community gebildet, die das Blasrohr schießen als Sport- und Wettkampfdisziplin sieht. Beim Aktivwochenende können Interessierte mit den Sportler:innen vor Ort in Kontakt treten und in die Welt des Blasrohr-Sportes eintauchen.

Das Aktivprogramm im archäologischen Freigelände ist im Museumseintritt inkludiert. Führungen durch die Ausstellung um 11, 13 und 15 Uhr. Kosten pro Person (exkl. Eintritt): € 4,-